Böse ist gesund? oh ja!
Böse ist gesund Während die Gesundheitsberatung meist an die Vernunft appelliert und sich wünscht, dass der Mensch ein braves Kind ist, gibt es einen starken rebellischen Anteil in uns, der für unsere Gesundheit eine zentrale Rolle spielt. Denn insbesondere für das eigene Wohlbefinden, ist es essentiell in der Lage zu sein, andere Menschen auf die Füße zu treten. "Was für ein Arschloch!". Insbesondere die Kritikfähigkeit beim "Nein-Sagen" ist gefragt. Denn sollten Sie zu harmoniebedüftig sein, wird es schnell passieren, dass Sie Dinge tun, die Sie nicht wollen, für Menschen, die Sie nicht mögen. Wenn wir versuchen uns die Anerkennung von anderen zu erarbeiten, opfern wir uns gerne auf: Wir gehen krank zur Arbeit, machen Überstunden, schlafen wenig, nutzen keine Pausen, sind immer erreichbar, bevorzugen Multitasking und sagen mit stolz "ich bin total gestresst". Wer sich für sein eigenes Wohlbefinden entscheidet, wird ein bisschen böse. Wer ein gesundes Selbstwertgefühl entwickelt, wird von anderen dafür kritisiert werden. Wenn Sie als einziger pünktlich den Arbeitsplatz verlassen, Ihr Smart-Phone abschalten, die Arbeit liegen lassen und die Pausen nutzen, dann müssen Sie Disharmonie und Kritik aushalten können. Denn der ein oder andere Neider, wird enttäuscht sein und einen angreifenden Spruch für Sie parat haben, auf den Sie schlagfertig und selbstbestimmt reagieren dürfen. Doch wenn der Humor ernst genommen wird, hört der Spaß auf! Es wird nicht gerne gesehen, dass sich Menschen zu sehr für Ihr Wohlbefinden entscheiden. Im Business soll der Mensch funktionieren wie eine Maschine. Und jeder der sich selbst aufopfert und versucht perfekt zu funktionieren, wird denjenigen verurteilen, der sich selbst erlaubt mal langsam zu machen und gelassen zu bleiben. Wenn Sie sich um Ihre Gesundheit kümmern, dann sind sie kein braver Streber mehr, sondern werden [...]